Samstag, 14. Dezember 2013

Humor

In Facebook führe ich eine Gruppe, wo man meine Posts diskutieren kann.
Da fiel einmal die Bemerkung, es würde meinen Posts an Humor fehlen.

Eigentlich dachte ich, ich würde das öfters machen, mindestens am Ende der meisten Posts brachte ich noch einen humorvollen Spruch an.

Aber es stimmt schon. Ich bin im Alltag eher humorlos. Weil immer verbissen danach gesucht nicht zu überborden, ruhig zu sein und nicht laut zu werden, weil lieber überruhig als auffällig. Und weil meine Familie (als ich noch Kind war) mich immer gleich runtergeholt hat, wenn ich nicht in ihr Schema passte.

Wenn ich in total geschütztem Rahmen bin, also mit meinem Mann oder Sohn zusammen oder mit einer guten Freundin, kann ich schon mal meine rigide Kontrolle aufgeben und so sein, wie ich möchte.

Inzwischen habe ich mich intensiver mit dem narzisstischen Syndrom befasst und mehr gelernt oberflächlicher zu bleiben, mehr kleine Witzchen zu machen auf seichtester Ebene, so dass sich meine Gegenüber nicht gleich angegriffen fühlen, oder es zu Grundsatzdiskussionen kommt (die ich leidenschaftlich gerne führe).

Deshalb war ich auch etwas überrascht, dass auch ADSler diese Witzchen lieben. Ich habe dann genauer beobachtet und wirklich, es gibt einen grossen Prozentsatz von ADSlern, die alles immer ins Witzige ziehen. Vermutlich aus Selbstschutz oder eben, wegen den NSP (Personen mit dem narzisstischen Syndrom).

Begegne ich solchen Menschen werde ich oft sehr unsicher. Weil ich ja immer so tiefgründig ernst bin und dann völlig unerwartet aus dem Stand gerissen werde. Es widerstrebt mir spontan Witzchen zu machen, bzw. fühlen, dass es erwartet würde. Da werde ich zuerst extrem abwehrend. Später kann ich dann schon umstellen und geniesse es mit der Zeit sogar.
Nur nervt es mich, wenn ich unerwartet damit konfrontiert werde. Was ja oft ein Problem bei ADS ist, dass man eine gewisse Zeit braucht um sich auf neue Situationen einzustellen.

Oh weh - jetzt ist dieses Post so absolut humorlos. Soll ich zum Abschluss einige meiner Lieblingswitze heraussuchen, damit ihr wenigstens noch zu ein klein wenig Humor kommt? Oder wollt ihr über mich lachen?

hm...

Also.. bis mir was über mich selber einfällt hier einige Lieblingswitze:
1.

 Dies ist ein realer Funkspruch, der zwischen Spaniern und Amerikanern statt gefunden hat - aufggeommen von der Frequenz des spanischen maritimen Notrufs, Canal 106, an der galizischen Küste "Costa De Fisterra" - am 16. Oktober 1997

Dieser Funkspruch hat wirklich stattgefunden und wurde erst im März 2005 von den spanischen Militärbehörden zur Veröffentlichung freigegeben. Alle spanischen Zeitungen haben ihn nun gedruckt und mittlerweile lacht sich ganz Spanien kaputt!

Spanier: Hier spricht A853 zu ihnen, bitte ändern sie ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden ... Sie fahren direkt auf uns zu, Entfernung 25 nautische Meilen ...

Amerikaner: Wir raten ihnen, ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

Spanier: Negative Antwort. Wir wiederholen: ändern sie ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: (eine andere amerikanische Stimme) Hier spricht der Kapitän eines Schiffes der Marine der Vereinigten Staaten von Amerika zu ihnen. Wir beharren darauf: Ändern sie sofort ihren Kurs um 15 Grad nach Norden, um eine Kollision zu vermeiden.

Spanier: Dies sehen wir weder als machbar noch erforderlich an, wir empfehlen ihnen ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: (stark erregter befehlerischer Ton) Hier spricht der Kapitän Richard James Howard, Kommandant des Flugzeugträgers "USS Lincoln" von der Marine der Vereinigten Statten von Amerika, das zweitgrößte Kriegsschiff der nordamerikanischen Flotte. Uns geleiten zwei Panzerkreuzer, sechs Zerstörer, fünf Kreuzschiffe, vier U-Boote und mehrere Schiffe, die uns jederzeit unterstützen können. Wir sind in Kursrichtung persischer Golf, um dort ein Militärmanöver vorzubereiten und im Hinblick auf eine Offensive des Iraq auch durchzuführen. Ich rate Ihnen nicht ... ich befehle ihnen Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern!!! Sollten Sie sich nicht daran halten, so sehen wir uns gezwungen die notwendigen Schritte einzuleiten, die notwendig sind um die Sicherheit dieses Flugzeugträgers und auch die dieser militärischen Streitmacht zu garantieren. Sie sind Mitglied eines alliierten Staates, Mitglied der NATO und somit dieser militärischen Streitmacht ... Bitte gehorchen Sie unverzüglich und gehen Sie uns aus dem Weg!

Spanier: Hier spricht Juan Manuel Salas Alcántara. Wir sind zwei Personen. Uns geleiten unser Hund, unser Essen, zwei Bier und ein Mann von den Kanaren, der gerade schläft. Wir haben die Unterstützung der Sender Cadena Dial von la Coruna und Kanal 106 als Maritimer Notruf. Wir fahren nirgendwo hin, da wir mit ihnen vom Festland aus reden. Wir befinden uns im Leuchtturm A-853 Finisterra an der Küste von Galizien. Wir haben eine Scheißahnung welche Stelle wir im Ranking der spanischen Leuchttürme einnehmen. Und sie können die Schritte einleiten, die sie für notwendig halten und auf die sie geil sind, um die Sicherheit ihres Scheiß-Flugzeugträgers zu garantieren, zumal er gleich gegen die Küstenfelsen Galiziens zerschellen wird, und aus diesem Grund müssen wir darauf beharren und möchten es ihnen nochmals ans Herz legen, das es das Beste, das Gesündeste und das Klügste für sie und ihre Leute ist, nämlich ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

2.
Eine Arbeitslose bewirbt sich als Reinigungskraft bei IBM. Der Personalleiter lässt sie ein Test machen (den Boden reinigen), darauf folgt ein Interview und schließlich teilt er ihr mit "Sie sind bei IBM eingestellt". Geben Sie mir Ihre E-Mail-Adresse, dann schicke ich Ihnen die nötigen Unterlagen". Die Frau antwortet ihm, dass sie weder einen Computer besitzt noch eine E-Mail hat. Der Personalmensch antwortet ihr, dass sie ohne E-Mail-Adresse virtuell nicht existiert und daher nicht angestellt werden kann. Die Frau verlässt verzweifelt das Gebäude mit nur 10€ Reisekosten in der Tasche. Sie beschließt in den nächsten Supermarkt zu gehen und 10 Kilo Tomaten zu kaufen. Dann verkauft sie die Tomaten von Tür zu Tür und innerhalb von 2 Stunden verdoppelt sie ihr Kapital. Sie wiederholt die Aktion 3 Mal und hat am Ende 160€. Sie realisiert, dass sie auf diese Art und Weise ihre Existenz bestreiten kann, also startet sie jeden Morgen und kehrt abends spät zurück. Jeden Tag verdoppelt oder verdreifacht sie ihr Kapital. In kurzer Zeit kauft sie sich einen kleinen Wagen, dann einen Lastwagen und bald verfügt sie über einen kleinen Fuhrparkt für ihre Lieferungen. Innerhalb von 5 Jahren besitzt sie eine der größten Lebensmittelketten in Deutschland. Sie beschließt an ihre Zukunft zu denken und einen Finanzplan für sich und ihre Familie erstellen lassen. Sie setzt sich mit einem Berater in Verbindung und er erarbeitet einen Vorsorgeplan. Am Ende des Gesprächs fragt der Vertreter sie nach ihrer E-Mail-Adresse, um ihr die entsprechenden Unterlagen schicken zu können. Sie antwortet ihm, dass sie nach wie vor keinen Computer und somit auch keine E-Mail-Adresse besitzt. Der Versicherungsvertreter schmunzelt und bemerkt: "Kurios - Sie haben ein Imperium aufgebaut und besitzen nicht mal eine E-Mail. Stellen Sie sich mal vor, was Sie mit einem Computer alles erreicht hätten!"Die Frau überlegt und sagt: "Ich wäre Putzfrau bei IBM".

Lehre Nr. 1: Das Internet rettet nicht Dein Leben
Lehre Nr. 2: Wenn Du bei IBM arbeiten willst, brauchst Du eine E-Mail-Adresse.
Lehre Nr. 3: Wenn Du diese Geschichte per E-Mail erhalten hast, sind die Chancen Putzfrau zu werden größer als die Millardär zu werden.


 

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